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Oscar krönt das »Leben«
Wovon viele Schauspieler und Regisseure ein Leben lang träumen, ist für einen 33-jährigen deutschen Filmemacher wahr geworden: Für seinen Film »Das Leben der Anderen« hat Florian Henckel von Donnersmarck den »Oscar« erhalten. Es ist erst der dritte deutsche Film, der so geehrt wird. Der »Oscar« ist die höchste Auszeichnung der Welt für Filme. Sie wird seit 1929 einmal im Jahr in Los Angeles (dort, wo auch die berühmten Hollywood-Studios stehen) vergeben.
»Das Leben der Anderen« erzählt die Geschichte eines Mannes, der als Spitzel einen Schriftsteller ausspionieren soll. Er erkennt, dass er Unrecht tut und beginnt, sein Leben zu ändern.
Der Film hat einen echten Hintergrund. Er spielt in der DDR (Ostdeutschland), also in dem Land, das bis vor 17 Jahren ein Teil des geteilten Deutschland war. Die Menschen dort durften nicht sagen, was sie denken. Um sie zu kontrollieren, setzte die Staatsmacht viele tausend Spitzel ein. Die Menschen in der DDR verlangten 1989 von ihrer Staatsführung mehr Freiheit, was 1990 zur Wiedervereinigung mit Westdeutschland führte. (tt)

Artikel vom 03.03.2007