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Rettung von brennender Fähre

Feuer in einem Auto setzt vollbesetztes Schiff vor Indonesien in Brand


Jakarta (dpa). Ein brennendes Auto hat gestern einen Großbrand auf einer indonesischen Fähre ausgelöst. Mindestens 16 Menschen kamen ums Leben. Dutzende Passagiere trugen bei dem Unglück vor der Insel Java schwere Brandverletzungen davon, 274 wurden nach Angaben des Verkehrsministeriums gerettet.
Wie viele Menschen insgesamt an Bord waren, blieb zunächst unklar, mindestens 100 seien in rauer See von Bord gesprungen, hieß es. 63 schwammen zu einer nahe gelegenen Insel und wurden dort von der Marine gerettet.
Die »Levina I« war auf dem Weg von Jakarta auf Java nach Sumatra, als das Feuer vier Stunden nach dem Start am frühen Morgen ausbrach. »Ich habe gehört, dass die Brandursache ein Auto an Bord war«, sagte der Transportminister.
Auf Fernsehbildern waren dicke Rauchschwaden zu sehen, die aus dem Wrack 80 Kilometer vor dem Hafen von Jakarta aufstiegen. Das Schiff war im Inneren komplett ausgebrannt.
Andere Schiffe in der Gegend kamen zu Hilfe und nahmen Passagiere der verunglückten Fähre auf. Etwa 200 Überlebende trafen später in Jakarta ein. Viele seien mit schweren Brandwunden von Bord gegangen, berichteten Augenzeugen.

Artikel vom 23.02.2007