06.04.2007
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Zimmer in schlichtem Weiß
»ganz privat« nennt Judith Wilson ihr Werk mit Bildern des Fotografen Frederic Vasseur, in dem sie vor allem die Lieblingsplätze der Wohnung genauer unter die innenarchitektonische Lupe nimmt. Vor allem konzentriert sich die Autorin darauf, was man aus ungenutzten Bereichen machen kann und wie sich in vorhandenen Strukturen sinnvolle Rückzugsräume zum Verkriechen schaffen lassen.
Judith Wilson behauptet, dass selbst in der kleinsten Wohnung Platz für einen stillen Winkel ist und zeigt auf 143 Seiten viele Beispiele, wie man Nischen zum Einigeln gestalten kann - ganz egal, ob im Bad, im Schlaf-, Wohn- oder Arbeitszimmer, im Flur, unter dem Dach oder sogar unter freiem Himmel.
Emily Chalmers und Ali Hanan spüren in ihrem Buch »Country & Design« der Idylle des Landlebens nach, interpretieren das Natürliche und Bodenständige aber im Sinne der heutigen Zeit. So kombinieren sie moderne Accessoires mit naturbelassenen Möbeln und typischen Baudetails wie Balken, Treppen oder Kaminen. Sie stellen darüber hinaus die Elemente etwas genauer vor, die diesen Stil ausmachen - Atmosphäre, Beleuchtung, Textilien, Bodenbeläge, Farben und zeigen ihre verschiedenen Einsatzmöglichkeiten.
Auf die strahlende Klarheit einer einzigen Farbe setzt Caroline Clifton-Mogg in ihrem Buch »Das Weiße Zimmer«. Sie zeigt, wie sich mit vielen unterschiedlichen Nuancen Räume abwechslungs- und kontrastreich gestalten lassen und unternimmt einen Streifzug durch viele weiße Zimmer. Daneben liefert sie zahlreiche praktische Tipps und Tricks für Wohnungen aller Größen und Stile.
l Emily Chalmers, Ali Hanan: »Country & Design«, 22 Euro.
l Caroline Clifton-Mogg: »Das Weiße Zimmer«, 16,80 Euro.
Alle drei Bücher sind im Busse Seewald Verlag erschienen und in den Geschäftsstellen dieser Zeitung erhältlich oder unter
Artikel vom 06.04.2007