Bielefeld (bp). Gäbe es so etwas wie einen »Oscar« für den erfolgreichsten Kartenverkäufer, Ratsmitglied Dietrich Kögler hätte ihn verdient: Der Gadderbaumer Ortsverband stellte mit vier dicht besetzten Tischen die größte Gruppe im »Triebwerk«. Kögler: »Gut 32 sind wir - der Politische Aschermittwoch ist Kult, die Atmosphäre einfach spitze.« Schließlich weiß Kögler, wovon er spricht: Er war mehr als einmal bei der Traditionsveranstaltung der CSU in Passau. Eigentlich zum ersten Mal beim Aschermittwoch dabei sein Schulministerin Barbara Sommer. Ehemann Herbert Sommer entschuldigte sie: »39 Grad Fieber - sie musste ins Bett!« Kreisvorsitzender Marcus Kleinkes, als »Kartenverkäufer« unmittelbar hinter Kögler platziert, freute sich über die vielen Stammgäste: »Unser Politischer Aschermittwoch ist ein gesellschaftliches Ereignis - die SPD, die sich an einer ähnlichen Veranstaltung versucht hat, musste mangels Masse kapitulieren.« Mit Kämmerer Löseke war zumindest ein Franz-Josef dabei, als im Stile von Franz-Josef Strauß kräftig vom Leder gezogen wurde, Helga Bockermann trug zwar kein Dirndl, aber ein Kleid im Landhausstil: »Ich mag das sehr und in Bielefeld hat man eine große Auswahl.« Gekommen waren auch MdB Lena Strothmann, Angelika Gemkow, Stefan Genth (Einzelhandelsverband), Dr. Johannes Kramer (Städtische Kliniken). Fraktionsgeschäftsführer Detlef Werner war der einzige, der sich ein wenig sorgen machte: »Die Grippewelle grassiert, unsere Fraktion ist ausgedünnt!«
Drucken