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Leverkusen kann
etwas gut machen

Mit kleinem Vorsprung nach Blackburn

Blackburn (dpa). Nach dem erneuten Rückschlag in der Bundesliga bleibt Bayer Leverkusen die Hoffnung auf den Achtelfinal-Einzug im UEFA-Cup. Michael Skibbe hofft auf das Weiterkommen: »Wir müssen gut stehen«, fordert der Trainer.
»Da wollen wir uns stabilisieren und bestehen. Aber wir dürfen keinen Dauerdruck auf unser Tor zulassen, müssen hinten gut stehen und mit Nadelstichen nach vorn spielen«, sagte Trainer Michael Skibbe vor dem Rückspiel bei den Blackburn Rovers heute im Ewood Park (19.00 Uhr/DSF).
Mit dem 3:2-Hinspielsieg im Gepäck haben die in der Bundesliga auf den achten Rang abgerutschten Leverkusener in der Industriestadt im Nordwesten Englands die Möglichkeit, erstmals nach zwölf Jahren wieder die Runde der letzten 16 zu erreichen. »Da können wir was gut machen«, meinte Sportchef Rudi Völler.
Allerdings ist der Vorsprung nach der guten Leistung im Heimspiel vor acht Tagen hauchdünn. »Das ist ein ganz gefährliches Ergebnis. Wir müssen sehen, dass wir ohne Gegentor bleiben«, befand Schlussmann Jörg Butt, der trotz Rot-Sperre in der Bundesliga zwischen den Pfosten steht. Der 2:3-Gegentreffer von Shabani Nonda vier Minuten vor Schluss verhinderte eine günstigere Ausgangsposition für Leverkusen. »Das war sehr ärgerlich, aber wir haben immerhin gewonnen, uns reicht jetzt ein Unentschieden«, sagte Mittelfeldspieler Simon Rolfes.
Personell kann Trainer Skibbe auch den Brasilianer Juan nach dessen überstandenen Muskelfaserriss einplanen. Zudem steht der zuletzt in der Liga gesperrte Paul Freier wieder zur Verfügung. Große Hoffnungen ruhen auf Nationalspieler Bernd Schneider, der im Hinspiel eine starke Vorstellung bot und mit vier Treffern Bayers bester Torjäger im laufenden Wettbewerb ist.

Artikel vom 22.02.2007