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Siemens kämpft sich frei

»Schmiergeldaffäre belastet das operative Geschäft nicht«

Siemens-Chef Klaus Kleinfeld sieht sich kurz vor dem Ziel.

München (dpa). Siemens-Chef Klaus Kleinfeld sieht Deutschlands größten Elektrokonzern trotz der Schmiergeldaffäre bei seinen ehrgeizigen Gewinnvorgaben kurz vor dem Ziel. »Wir sind hervorragend vorangekommen - trotz der schwierigen Umstände«, sagte Kleinfeld in einem Interview. Die Schmiergeldaffäre belaste das operative Geschäft nicht. Allerdings sei ein Ende der Untersuchungen nicht abzusehen. Auch müsse abgewartet werden, ob Schadenersatz- und Strafzahlungen auf den Konzern zukommen.
Die Affäre und andere Negativschlagzeilen überdeckten die großen operativen Fortschritte, die der Konzern mit Hilfe des Umbaus gemacht habe, sagte Kleinfeld. Mit dem Programm »Fit4More« seien alle Sparten auf Kurs gebracht worden. Diese gelte auch für das jahrelang defizitäre IT-Geschäft. »Es kommt auf jeden Fall ein neues Programm«, kündigte Kleinfeld an. Dieses werde im April vorgestellt.

Artikel vom 21.02.2007