Viel Platz im neuen Transporter von Fiat - auch für Passagiere
Fiat fährt nicht schlecht mit seinem Transporter-Quartett. Der große Ducato, der schlankere Scudo, der Kastenwagen Doblo Cargo und der Pickup Strada sorgen für einen satten zehnprozentigen Marktanteil in Deutschland, der dem italienischen Hersteller in diesem Fahrzeugsegment Rang drei nach VW und Mercedes einbringt. Allerdings sind es eindeutig der Doblo Cargo und der Ducato, die sich so gut verkaufen. Der Leichttransporter Scudo soll sich in einer Neuauflage mit neuer Strategie nun mehr am Nutzfahrzeug-Erfolg beteiligen. Für die neue Aufgabe hat Fiat den Scudo fein herausgeputzt. Künftig sollen nämlich 55 Prozent der Scudos Lasten transportieren und ganze 45 Prozent Personen. Die sollen aber nicht das Gefühl haben, in einem Kleinbus zu sitzen, sondern der Scudo wird zur Großraumlimousine. Die für einen Transporter weit nach vorne gestreckte Front mit schön geformten Lampen und die flache Frontscheibe verleihen dem Nutzfahrzeug die Leichtigkeit, die auch schon die anderen Mitglieder der Transporter-Familie zeigen. Bis zu neun Sitzplätze hat die Scudo Kombi genannte »Pkw«-Version zu bieten. Daneben gibt es noch Karosserie-Varianten mit sechs Sitzen und natürlich auch die Transport-Versionen. Als Passagier kann man sich auch auf den hinteren Rängen im Scudo wohl fühlen. Bequeme Sitze mit ausreichend Halt und einen leichter Einstieg sind die Vorzüge. Während der Fahrt bleibt das Business-Shuttle-Niveau erhalten, der Scudo transportiert die menschliche Last ohne nennenswertes Wanken um die Kurven. Drei Vierzylinder-Diesel stehen als Motorisierung zur Wahl, ein 1,6-Liter-Triebwerk mit 90 PS/66 kW, ein Zweiliter-Diesel mit 120 PS/88 kW und das Topmodell, ein Zweiliter-Diesel mit 136 PS/100 kW. Letzterer ist serienmäßig mit Rußpartikelfilter ausgerüstet. Der günstigste Scudo (geschlossene Transportversion) ist für 18 300 Euro zu haben, die günstigste Variante für den Personen-Transport kostet 24 038 Euro.Esther Steinmeier
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