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Kleiner Italiener schnüffelt am Gas

Der Fiat »Panda Panda« ist mit platzsparender Unterflurtechnik ausgerüstet


Passend zur allgegenwärtigen CO2-Disskussion erweitert Fiat die Palette seiner Erdgas-Autos. Nach Doblò, Multipla und Punto rollt jetzt der »Panda Panda« mit der umweltfreundlichen Antriebstechnologie an. Der 1,2-Liter-Vierzylinder des kleinen Fiat kann wahlweise mit Erdgas oder Benzin gespeist werden. Dafür können 13 Kilo Gas sowie 30 Liter der flüssigen Nahrung getankt werden. Das reicht für eine Gesamtstrecke von bis zu 750 Kilometern.
Weltweit erstmals setzt Fiat beim »Panda Panda« in dieser Klasse die Unterflurtechnik ein. Dabei sind zwei Gasflaschen unter dem Fahrzeugboden angebracht. Damit geht weder Platz für Passagiere noch fürs Gepäck verloren. Möglich ist das, da Fiat bei der Erdgasversion des Panda auf die Plattform der etwas höher gelegten 4x4-Variante zurückgreift.
Die Antriebskraft wird beim »Panda Panda« allerdings auf die Vorderachse geleitet. Im Gasbetrieb leistet das Aggregat 52, als Benziner 60 PS. Der CO2-Ausstoß wird von 146 Gramm pro Kilometer im Benzinbetrieb auf gerade einmal 114 Gramm gesenkt, wenn der kleine Italiener am Gas schnüffelt. Auf der anderen Seite führen die niedrigen Kraftstoffkosten (Gas ist deutlich günstiger als Benzin) auch zu Einsparungen in der Haushaltskasse. Während der »Panda Panda« für die 100-Kilometer-Distanz 3,50 Euro benötigt, sind es beim Panda 1.2 mit 60 PS 6,90 Euro und beim 1,4 Multijet Diesel mit 70 PS 4,90 Euro, rechnet Fiat vor.
Generell fährt der »Panda Panda« mit Erdgas. Sind die Flaschen leer, schaltet das System automatisch auf Benzin um. Der Fahrer spürt davon nichts. Zudem kann aber auch manuell zwischen den einzelnen Betriebsstoffen umgeschaltet werden.
Zu haben ist der »Panda Panda« von Fiat zu einem Preis von 13 340 Euro. Dafür gibt's eine Serien-Ausstattung, die neben Front- und Seitenairbags unter anderem auch ABS, höhenverstellbares Lenkrad und Rückbank mit geteilt umklappbarer Lehne enthält. Ein ESP allerdings ist selbst auf Wunsch nicht zu haben. Wolfgang Schäffer

Artikel vom 24.03.2007