21.02.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Mourinho
kehrt nach
Porto zurück

Mit dem FC Chelsea


Porto (dpa). Die Reise in die Vergangenheit soll für José Mourinho nur eine Etappe auf dem Weg zum erneuten Triumph sein. Mit dem FC Chelsea will der portugiesische Trainer wiederholen, was ihm 2004 mit dem FC Porto gelungen ist: der Gewinn der Champions League. »Porto ist wie ein Finale für uns«, sagte der Coach vor dem Achtelfinal-Hinspiel heute beim früheren Club. Dort kann Mourinho voraussichtlich auf den zuletzt verletzten Michael Ballack zurückgreifen.
Am »Tag der Giganten« treffen dazu die Sieger der beiden vergangenen Jahre, der FC Liverpool und der FC Barcelona, aufeinander. Der italienische Tabellenführer Inter Mailand empfängt den FC Valencia, AS Rom Frankreichs Spitzenreiter Olympique Lyon.
In Porto erwartet Mourinho einen »zwiespältigen Empfang«. Zwar genießt er nach dem Außenseiter-Triumph vor drei Jahren noch viele Sympathien, doch sein Abgang sorgte auch für Unmut. »Ich werde mir ein paar nette Lieder anhören müssen«, vermutete er. Nach dem Achtelfinal-Aus 2006 gegen Barcelona steht Mourinho unter Druck. Gerüchten, wonach der Coach bei Real Madrid im Gespräch sei, trat Vorstandsmitglied Bruce Buck entgegen. Er glaube, dass Mourinho bleibe.
Wirbel muss derzeit Liverpool verkraften. Im kurzfristig eingeschobenen Trainingslager vor dem Duell beim Titelverteidiger lieferten sich die Spieler eine wilde Prügelei, bei der sogar die Polizei einschritt. So soll Stürmer Craig Bellamy mit einem Golfschläger auf Teamkollege John Arne Riise losgegangen sein. Trainer Rafael Benitez kündigte harte Sanktionen an - Bellamy etwa droht eine Strafe von 120 000 Euro. »Die Stimmung bei den Jungs ist trotzdem sehr gut«, sagte Benitez.

Artikel vom 21.02.2007