Themenabend blickt auf aktuelle Situation in Afrika
Arte, 20.40 Uhr: Kriege, Hungersnöte, Korruption und Krankheiten: Ist Afrika noch zu retten? Wie sinnvoll ist finanzielle Hilfe, wenn nicht vorher stabile Demokratien aufgebaut werden? Was können und wollen die reichen Industrieländer tun? Diesen Fragen geht der Themenabend »Afrika, der verfluchte Kontinent« nach. Gestartet wird mit der französischen Dokumentation »Abidjan, Pulverfass Westafrikas«. Entgegen der weit verbreiteten Meinung ist die aktuelle Krise in der Republik Elfenbeinküste weit mehr als eine innere Angelegenheit des Landes. Sie ist mit ausschlaggebend für die Zukunft des Kontinents, insbesondere in der Energiefrage. Vor dem Hintergrund der komplexen Geschichte Westafrikas streiten sich die Parteien in diesem kriegerischen Konflikt um Erdöl, Kakao, Kaffee, Gold und Diamanten. Die Dokumentation zeigt die regionalen wie internationalen Aspekte der Auseinandersetzungen in Westafrika. Um 21.40 Uhr führt die Dokumentation »Fragen an mein Heimatland« in den Senegal. Der Filmregisseur Samba Félix Ndiaye besucht nach jahrzehntelangem Exil seine Heimat. Dakar, die Stadt seiner Jugend, hat sich vollkommen verändert. Das Wiedersehen gerät zum Albtraum. Um 22.30 Uhr schließt sich eine viertelstündige Gesprächsrunde an.
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