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Guten Morgen

Nagelprobe


Die nagelneuen Winterreifen, die er sich im vergangenen November hat aufziehen lassen, haben ihre Bewährungsprobe bei Eis und Schnee bislang noch nicht richtig unter Beweis stellen müssen. Vergangene Woche allerdings zeigte ein Pneu während der Fahrt leichte Schwächen, wie auch das ungeübte Auge auf Anhieb feststellen konnte. Der anschließende Praxistest brachte es prompt an den Tag: Während alle anderen drei Reifen die vorgeschriebenen 2,3 atü am Messgerät aufwiesen, zeigte Reifen Nummer vier bescheidene 0,7 atü an.
Die logische Folge war der schnelle Weg zum Reifenfachmann. Und dort wurde sogleich - auch ohne Wasserbad - der Übeltäter in Form eines fünf Zentimetmer langen Nagels gefunden. Das spitze Stück steckte voll im Pneu.
Zum Glück konnte der Schaden kostengünstig behoben werden. Und der nun erleichterte Pkw-Fahrer atmete auf: Der im Grunde feste Winterreifen hatte seine Stabilität - sprich Nagelprobe -Ê auch ohne Eis und Schnee bestanden. Sein Sommerreifen wäre vermutlich gleich auf 0,1 atü abgestürzt und damit sofort platt gewesen. Jürgen Rahe

Artikel vom 20.02.2007