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Biologie und Chemie
waren die »Paradefächer«

Die Bielefelder Jung-Forscher heimsten 14 Preise ein

Bielefeld/Herford (-er/kop). In der Bielefelder Schülerschaft gibt es eine starke Gruppe an jungen Nachwuchs-Forschern. 14 Preise nahmen die 16 Gruppen und elf Einzelkämpfer vom Regionalwettbewerb in Herford mit nach Hause.

Zwei Gruppen und zwei Einzelteilnehmer kamen bei »Jugend forscht« zudem eine Runde weiter. Dominik Riedl (Biologie) und das Trio Julian Teschner, Marco Schletz und Felix Reimann (Chemie) dürfen am Landeswettbewerb in Leverkusen (19. bis 22. März) teilnehmen. Und in der Altersgruppe bis 14 Jahre (»Schüler experimentieren«) werden Sandra Reinhold und die Gruppe Jannick Buth, Tobias Finke und Ole Dohrmann ihre Ergebnisse in Bochum vorstellen (11. uns 12. Mai).
Sorgfältige Untersuchungen, die inhaltlich gut aufbereitet sind und ansprechend präsentiert werden (optisch am Stand in den Räumen der Sparkasse Herford und zusätzlich im Gespräch mit der Jury) waren Voraussetzung für ein gutes Abschneiden. Egal, wie die Bewertung ausgefallen ist - Ingo Klemisch, Leitender Regierungsschuldirektor bei der Bezirksregierung Detmold lobte das Engagement der jungen Leute. Zudem kamen mehr als 1 000 Besucher, ließen sich gern die Experimente erklären und staunten über das Wissen der jungen Teilnehmer.
Sechs Fachgebiete werden alljährlich ausgeschrieben: die klassischen Schulfächer Biologie, Chemie, Physik sowie Mathematik/Informatik, die Geo- und Raumwissenschaften und auch Arbeitswelt und Technik. Die Bielefelder Schulen waren im Wettbewerbs-Spiegel besonders stark in Biologie (7) und Chemie (3). Die Arbeitswelt wurde zweimal erfolgreich unter die Lupe genommen, für Mathematik interessierte sich ein Sieger und in Technik eine Gruppe.
Für Sandra Reinhold (Untersuchung von Bienen und ihrer Orientierung an Blüten) und auch das Trio Jannick Buth, Tobias Finke und Ole Dohrmann (Entwicklung des Mäusebestands am Gut Eckendorf) wird der 1. Preis vielleicht Motivation sein, wieder mitzumachen. Denn sie wissen ja nun, worauf es ankommt, um so erfolgreich zu sein wie Dominik Riedl (Auswirkung von Reizen auf die Mimose) oder die Gruppe Julian Teschner, Marco Schletz und Felix Reimann (Photosynthese als Energiequelle der Zukunft).

Artikel vom 19.02.2007