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Erneut Kritik an Seehofer


Berlin (Reuters). Im Ringen um den CSU-Vorsitz wächst der Druck auf Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer, auf eine Kandidatur zu verzichten. Der bayerische CSU-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Bezirksvorsitzende von Unterfranken, Bernd Weiß, forderte ihn zum Rückzug auf. »Horst Seehofer schadet der Partei mit seinem ungeklärten Privatleben«, sagte Weiß. Seehofer stilisiere sich als »die verfolgte Unschuldsfigur«, dabei sei er der Einzige in der Partei, der öffentlich über sein Privatleben spreche. Seehofer müsse seine Kandidatur zurückzuziehen, um Schaden von der CSU fern zu halten. Nach Gesprächen mit der Basis spüre er eine deutliche Mehrheit für Erwin Huber als neuen Parteichef, fügte Weiß hinzu. Seehofer hatte zuvor beklagt, er sehe sich als Opfer einer parteiinternen Kampagne.

Artikel vom 19.02.2007