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Österreich
siegt auch
im Team

DSV enttäuscht

Are (dpa). Die Titelverteidigung war ohnehin illusorisch und der heimliche Traum von einer Medaille schnell beendet.

Die deutschen Skirennfahrer haben zum Abschluss der alpinen WM im Teamwettbewerb nur Platz sieben belegt. Beim erwarteten Sieg von Österreich stand bereits nach dem Super-G fest, dass die Mannschaft des Deutschen Skiverbandes (DSV) ohne Chance war. Nach Platz acht verbesserte sich das Sextett mit Monika Bergmann-Schmuderer, die als Dritte ihres Slalomlaufs für das beste Resultat sorgte, Petra Haltmayr, Stephan Keppler, Felix Neureuther, Maria Riesch und Alois Vogl noch um einen Rang.
»Wir waren sicher von vornherein nicht in der Lage, den Titel zu verteidigen. Aber es hätte trotzdem eine Möglichkeit gegeben, um Platz drei mitfahren zu können. Aber wie so oft lag es an unserer eigenen Unfähigkeit, dass wir einen Lauf nicht runterbringen«, sagte der deutsche Alpin-Sportdirektor Wolfgang Maier.
Mit 54 Strafpunkten war das deutsche Team bei elf gestarteten Nationen weit vom Podestplatz entfernt. Österreich mit Renate Götschl, Fritz Strobl, Michaela Kirchgasser, Benjamin Raich, Marlies Schild und Mario Matt siegte mit 18 Zählern vor Gastgeber Schweden (33) und der Schweiz (39). Mit dem Mannschaftstitel überflügelte Österreich Schweden in der WM-Medaillenwertung. »Das war eine Frage der Ehre«, so Österreichs Alpinchef Hans Pum.

Artikel vom 19.02.2007