Braunschweig (dpa). Die Geschichte der Welfen und ihrer Schätze steht im Mittelpunkt einer für Juni geplanten Ausstellung des Herzog-Anton-Ulrich-Museum in Braunschweig. In der Werkstatt des Kunstmuseums wird dazu bereits seit zwei Monaten ein Porträt von Herzog Ludwig Rudolf aufwendig restauriert. Das Museum hatte das Ölgemälde im Vorfeld der Welfenauktion auf der Marienburg im Oktober 2005 gekauft. Insgesamt erwarb es bei der Versteigerung 13 Objekte aus dem Besitz des ältesten Fürstenhauses Europas. Die Ausstellung »Welfenschätze: gesammelt, verkauft, durch Museen bewahrt« wird vom 7. Juni bis zum 2. September in der Braunschweiger Burg Dankwarderode zu sehen sein. »In unserer Ausstellung wird unter anderem auch der Verkauf des Welfenschatzes im Jahr 1930 und seine anschließende Zerschlagung thematisiert«, sagte Museumsleiter Jochen Luckardt. Die Welfen hätten in ihrer langen Geschichte immer wieder Kunstschätze verkauft. Das Museum ist dienstags, donnerstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr, mittwochs von 13 bis 20 Uhr geöffnet.
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