Jena (dpa). Mit einer bewegenden Trauerfeier haben Familienangehörige, Freunde und langjährige sportliche Weggefährten am Freitag Abschied vom ehemaligen DDR-Fußball-Nationaltrainer Georg Buschner genommen. Auf dem Nordfriedhof in Jena hatten sich 300 Trauergäste versammelt, um der Beisetzung Buschners beizuwohnen. Der Jenaer war, wie ausführlich berichtet, in der Nacht zum Montag im Alter von 81 Jahren gestorben. Zu der Trauerfeier waren zahlreiche ehemalige Spieler gekommen. Den Deutschen Fußball-Bund vertrat Vizepräsident Hans-Georg Moldenhauer, gleichzeitig Präsident des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes. Auch der heutige Nürnberger Bundesliga-Trainer Hans Meyer war nach Jena gereist. Er war unter Buschner in den Jahren 1970/71 Co-Trainer beim FC Carl Zeiss Jena. Meyer blickt zurück: »Ich hatte in ihm einen ganz ausgezeichneten Lehrmeister. Er war ein Vorbild.« Buschner hatte die DDR-Nationalmannschaft zwischen 1970 und 1981 in 115 Länderspielen betreut und 1976 mit dem Olympiasieg in Montreal den größten Erfolg erzielt. Er war auch Coach jener Mannschaft, die 1974 die einzige WM-Teilnahme schaffte und mit dem 1:0-Sieg über den späteren Weltmeister Bundesrepublik für Aufsehen sorgte. Aus diesem Team nahmen unter anderen der damalige Kapitän Bernd Bransch, Siegtorschütze Jürgen Sparwasser, Konrad Weise, Harald Irmscher, Rüdiger Schnuphase und Peter Ducke an der Trauerfeier teil.
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