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Hoberges Blauröcke ehren
drei verdiente Kameraden

Freiwillige Feuerwehr wünscht sich mehr Nachwuchs


Hoberge-Uerentrup (WB/mn). Nichtsahnend erschienen Löschabteilungsführer Heinz-Joachim Keienburg und Oberbrandmeister Sebastian Molteni am Freitagabend zur Jahreshauptversammlung ihrer Freiwilligen Feuerwehr Hoberge-Uerentrup. Doch schnell wurde klar, dass die beiden Kameraden im Zentrum der Veranstaltung an der Dornberger Straße 265 seien stehen würden.
»In diesem Jahr stehen keine Jubiläen und Beförderungen auf dem Programm«, sagte Unterbrandmeister Michael Balluff, der im Vorfeld größte Mühe aufwenden musste, die Pläne geheim zu halten, um die Überraschung perfekt zu machen. Doch an Vorbildern herrscht kein Mangel, »und so haben wir uns entschlossen, die beiden Kameraden sowie Stephan Rust, der leider krankheitsbedingt fehlt, für ihre herausragenden Leistungen zu ehren.«
Bei allen offiziellen Anlässen rückt Heinz-Joachim Keienburg in organisatorischen Dingen in den Vordergrund. »Zudem hat er immer ein offenes Ohr für die Hoberger Bevölkerung«, lobte Michael Balluff den Löschabteilungsführer, dem insbesondere die Telefonate mit den Menschen des Stadtteils immer wieder Abwechslung bescheren: »Manche Leute verwechseln die Freiwillige Feuerwehr schon mal mit einem Baumfällbetrieb.«
Auch Sebastian Molteni wurde ein Geschenk überreicht. Der Oberbrandmeister hatte großen Anteil daran, dass im vergangenen Jahr das 100-jährige Jubiläum zu eine Erfolg wurde. »Die Erstellung der Festzeitschrift erforderte schon ein wenig ÝDetektivarbeitÜ bei der Suche nach älteren Dokumenten. Das hat eine Menge Freizeit gekostet, aber letztlich auch sehr viel Spaß gemacht«, betonte der historisch versierte Feuerwehrmann.
Die Freiwillige Feuerwehr Hoberge-Uerentrup und die Jugendfeuerwehr West sind ständig auf der Suche nach neuen Brandbekämpfern. Alle Anwesenden waren sich einig: »Nachwuchs ist bei uns immer willkommen!«

Artikel vom 19.02.2007