19.02.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

DSC-Damen bleiben unter sich

5. Frauen-Masters: Werthers Kirsten Domnik räumt Preise ab

Von Kilian Drescher
Bielefeld (WB). Beim 5. Hallenmasters der Frauen um den »Peter auf'm Berge Cup« triumphierten die »kleinen Blauen« des DSC Arminia Bielefeld nach einem packenden Finale über ihre erste Garnitur.

15 Mannschaften hatten sich bereits am Samstag zum Auftakt des 5. Bielefelder Frauen-Masters in der Sporthalle Carl-Severin-Schule 1 zusammengefunden. Die erste Gruppenphase bestand aus drei 4er- und einer 3er-Gruppe, wobei sich jeweils die ersten beiden für die Zwischenrunde qualifizierten. In zwei neuen Gruppen wurden am Sonntag dann die Begegnungen der K.o.-Phase ausgespielt. Beide Mannschaften des DSC Arminia Bielefeld konnten diese Gruppenphase auf der »Pole-Position« beenden. So konnte es erst im Finale zum direkten Aufeinandertreffen kommen. Vor eher mäßig besetzten Rängen standen dann die Halbfinalbegegnungen fest. Zwischen Arminia II und dem VfL Schildesche kam es zur Partie zweier Kreisligisten. Schildesche siegte 1:0 gegen BV Werther III, zuvor zog bereits Arminia II mit 2:0 über Amshausen in die Vorschlussrunde ein.
Im anderen Halbfinale kam es zum »Klassiker« zwischen den beiden Verbandsligisten BV Werther I und Arminias ersten Damen. Beide Partien konnten spannender kaum sein, denn erst jeweils im Neunmeterschießen konnten sich die »Blauen« durchsetzen. Arminia II zwang den starken VfL Schildesche mit 4:3 in die Knie und Arminia I behauptete sich mit 5:4 gegen die Konkurrenz. Somit kam es zum ersehenten Finale der beiden Ausrichterteams.
Im Spiel um Platz drei setzte sich zunächst Schildesche souverän mit 2:0 gegen Werther durch. Petra Hermsmeier und Carola Rigori sorgten für einen versöhnlichen Abschluss des VfL. Im großen Finale ging es dann von Beginn an rund. Nina Philipp brachte Armi-nias »Erste« frühzeitig in Front. Almuth Buchholz glich aber im direkten Gegenzug aus. Jeannette Grieswelle erzielte kurze Zeit später die erneute Führung. Bis kurz vor Schluss hatte diese auch Bestand, aber Kristina Blinde sorgte doch noch für den 2:2-Ausgleich.
Im Neunmeterschießen hatte Torfrau Silke Grusczyinski dann die etwas besseren Nerven und konnte einmal mehr parieren als ihr Pendant auf der anderen Seite. »Wir wollten unbedingt ins Finale kommen und haben uns den Sieg dort auch verdient«, freute sich Siegercoach Sven Jacobsen über den Erfolg seiner »Mädels«.
Verbandsligacoach Markus Wuckel hatte die Verantwortung hingegen seinem Co-Trainer David Gudian übertragen. »Natürlich wollten wir gewinnen, aber enttäuscht sind wir auf keinen Fall«, erklärte Gudian, für den die Liga ebenso Priorität hat wie für Kollege Jacobsen. Als beste Spielerin des Turniers wurde Werthers Kirsten Domnik geehrt, die sich zusätzlich noch über die Torjägerkanone freuen durfte. Zusammen mit Arminias Kristina Blinde traf sie neun Mal ins Schwarze. Als beste Torfrau wurde Hanna Riedinger vom BV Werther ausgezeichnet. Der scheidende Kreis-Chef im Frauenfußball Hans-Jürgen Harder sprach am Ende von einer gut organisierten Veranstaltung.

Artikel vom 19.02.2007