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DLRG Senne hat zu wenig Mitglieder

Aktivitäten müssen reduziert werden

Senne (mdm). »Wohin unsere Reise geht, hängt nicht davon ab, woher der Wind weht, sondern wie wir die Segel setzen.« Danach will der Vorstand der Senner Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) in diesem Jahr handeln.

Man könne einfach nicht mehr jedes Anliegen umsetzen, meinte Rita Krenzer, Vorsitzende der Ortsgruppe, bei der zwölften Mitgliederversammlung. Die geplante Zurückhaltung der Ortsgruppen-Leitung wird sich ganz konkret auswirken: So will man dieses Jahr weder beim traditionellen Osterfeuer noch beim Sennefest dabei sein.
Nicht zuletzt mag der Ausfall der bisherigen technischen Leiterin, Nadine Plückthun, ursächlich für die neue Richtung im Verein sein. Diese musste im Laufe des vergangenen Jahres ihre ehrenamtliche Tätigkeit aus familiären Gründen einstellen: »Ich sorge für Nachwuchs«, erzählte sie freudig. Ihre zahlreichen Aufgaben wurden vorübergehend auf andere Mitarbeiter aufgeteilt. Gerade in diesen Zeiten ist Krenzer deshalb dankbar für jeden Helfer: »Schön, dass die Menschen zu ihrer Arbeit im Hintergrund stehen.« So konnte die Senner DLRG im letzten Jahr trotz allem 62 Schwimmabzeichen vergeben und 124 medizinische Ausbildungen verbuchen.
In der Jugendabteilung weht noch ein anderer Wind als im Vorstand. Für 2007 hat man sich dort viel vorgenommen. Neben den obligatorischen Fußballturnieren und Netzwerk-Parties will man sich an einer Fahrt der Bezirksjugend in das »Phantasialand« nach Brühl beteiligen.
Den Vorstand beschäftigt währenddessen die geringe Zahl von nur noch 310 Mitgliedern Anfang 2007. Einen Zuwachs erhofft man sich vom neuen Hallenbad in Sennestadt. Sieben Jahre lang betrieb die DLRG Senne das alte Bad: »Damals sind wir sehr stark zusammengewachsen«, erinnert sich Krenzer.

Artikel vom 20.02.2007