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Zur Person

Ingrid Sehrbrock, geboren 1948 in Offenbach, wuchs im katholischen Arbeitermilieu auf. Nach Drogisten-Lehre, Abitur machte die Studienrätin und Stadtverordnete Karriere in den CDU-Sozialausschüssen, 1981 CDA-Vize in Hessen, 1987 auf Bundesebene. 1989 Bundesgeschäftsführerin der Frauen-Union, 1997 Sozialreferentin an den Botschaften in Prag und Bratislava. Danach begann eine steile Gewerkschaftslaufbahn 1999 kam Sehrbrock in den DGB-Bundesvorstand für die Bereiche Bildung, Jugend und Öffentlicher Dienst. Anfang 2006 wurde deutlich, dass die Vorsitzenden der DGB-Einzelgewerkschaften die CDU-Sozialpolitikerin anstelle von Ursula Engelen-Kefer wünschten. Die unbequeme Amtsinhaberin lehnte den Verzicht ab, es kam zur Kampfabstimmung. Beim Bundeskongress am 23. Mai wurde Sehrbrock mit 212 Stimmen (Engelen-Kefer 161) zur stellvertretenden DGB-Vorsitzenden gewählt.

Artikel vom 16.02.2007