München (dpa). Das Gärtnerplatztheater soll sich nach dem Willen seines designierten Intendanten Ulrich Peters künftig stärker auf das Publikum in der Stadt und im Umland konzentrieren. Das sagte Peters gestern bei der Vorstellung seines Programms. Der Dialog mit den Zuschauern sei auch eine Abgrenzung zur Bayerischen Staatsoper, die durch ihre Stars eine ganz andere Bedeutung habe. Im Spielplan setzt der 51-Jährige, der zum Herbst von Augsburg nach München wechselt, weiter auf Oper, Operette, Tanz und Musicals. Stärkere Akzente plant er bei der Kinder- und Jugendarbeit, etwa mit der neuen Rockoper »Christ O«, die am 11. April 2008 uraufgeführt werden soll. Der Intendantenwechsel hatte in München für einigen Wirbel gesorgt. Die Mitarbeiter des Theaters hatten sich für den amtierenden Intendanten Klaus Schultz ausgesprochen. Doch angesichts des starken Rückgangs der Besucherzahlen hatte sich die Staatsregierung für Peters entschieden, der das Theater in Augsburg mit Erfolg aus der Krise geführt hat.
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