Bielefeld (MiS). NRW-Schulministerin Barbara Sommer hat gestern die Klasse 11 c des Helmholtz-Gymnasiums besucht. Die 24 Schülerinnen und Schüler waren am 6. Februar Opfer eines versuchten Raubüberfalls geworden, in den auch zwei ihrer Klassenkameraden verstrickt waren. »Die Ministerin kam allein, ohne großen Tross, hat mit der Klasse ein konstruktives Gespräch geführt«, sagte Schulleiter Gerd Kranzmann. Bewusst habe man bei der Begegnung auf einen »großen Bahnhof« verzichtet. Die Jugendlichen waren im Sportunterricht von zwei Gleichaltrigen überfallen und mit einer täuschend echt aussehenden Schreckschusspistole bedroht worden. Der Überfall war gescheitert, weil der 16-Jährige, der die Waffe gehalten hatte, überwältigt werden konnte. Im Nachhinein hatte sich herausgestellt, dass zwei Jungen aus der Klasse die beiden Täter angestiftet hatten (das WESTFALEN-BLATT berichtete). Die Schulministerin ließ sich noch einmal den Ablauf der Tat schildern und sprach mit den Elftklässlern über Möglichkeiten, ähnliche Vorkommnisse künftig zu verhindern. Sie bat ausdrücklich um Vorschläge aus den Schulen, wie das Thema Prävention künftig im Unterricht behandelt werden solle.
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