16.02.2007
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Wo sind Bielefelds begehrteste Wohnlagen? | Die Vorlieben sind sehr individuell. Der Westen und der innerstädtische Osten gehen immer. | Der Bielefelder Westen und das Musikerviertel. | Neben dem Westen und dem Musikerviertel Schildesche und neuerdings auch Heepen. | Nach wie vor Roonstraße/Sieben Hügel und das Musikerviertel. | Hoberge, Johannistal, Sieben Hügel, Musikerviertel |
Wie lautet ihr Geheimtipp? | Das hängt von individuellen Wünschen ab. In jedem Stadtteil findet sich ein »Geheimtipp«. | Das hat vor fünf Jahren noch niemand geahnt: Der Bereich um den Ostpark ist im Kommen. | Sieker bietet eine gute Infrastruktur und Stadtbahnanschluss. | Die östliche Innenstadt gleich hinter dem Rathaus. | Überall dort, wo es eine gute Stadtbahnanbindung gibt. |
Gibt es für die Zukunft einen Wohntrend? | Der Wohntrend der Zukunft ist ein Klassiker: das freistehende Einfamilienhaus. | Das Einfamilienhaus steht obenan, aber auch große Eigentumswohnungen in guter City-Lage. | Eigentumswohnungen mit Stellplatz und Balkon sowie Einfamilienhäuser. Rückläufig sind Reihen- und Reihenmittelhäuser. | Aus dem Umland zurück in die Stadt. Manche Ältere wollen sich »verkleinern«, wenn die Kinder aus dem Haus sind. | 80 Prozent wünschen sich nach wie vor ein Eigenheim. |
Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in Bielefeld? | Wir hatten zehn Jahre sinkende Preise. Jetzt stabilisieren sie sich. Ich hoffe, das bleibt so. | Die Preise bleiben stabil. Es gibt weiterhin einen Käufer- und Mietermarkt. | Auch wenn der Gutachterausschuss steigende Preise vermeldet: ich sehe sie weiterhin eher sinken. | Einfache Eigentumswohnungen sind schwach bewertet, schlechter bewertet sind auch Altenhagen, Milse, Sennestadt. | In jüngster Zeit waren die Preise leicht rückläufig. Jetzt haben sie sich stabilisiert. Ich rechne nicht mit weiteren Preissenkungen. |
Wer kann sich Hausbau oder Immobilienerwerb heuet noch leisten? | Das niedrige Zinsniveau erlaubt es fast jedem, sich seinen Wunsch vom Eigenheim zu erfüllen. | Es gibt noch immer öffentliche Förderwege. Aber für die untere Mittelschicht wird der Immobilienerwerb schwieriger. | Es gilt die alte Faustregel: Mit 20 Prozent Eigenkapital kann man's wagen. | Seit Mitte 2006 bemerken wir eine steigende Nachfrage. Die Entscheidungsfreudigkeit der Leute nimmt zu. | Auch Geringverdiener. Dazu trägt die Förderung des Landes bei. Familien bekommen günstige Darlehen. |
Wie entwickeln sich die Zinsen? | Die Zinsen werden nur langsam ansteigen. | Nur leicht ansteigend. | Zurzeit kann man gut abschließen. Langsam wird's höher. | Die Zinsen steigen nicht ganz schnell, aber bedächtig. | Sie werden nicht dramatisch steigen. Noch sind die Konditionen bestens. |
Artikel vom 16.02.2007