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Der GT-Nachfolger ist ein Roadster
Opel erweckt legendären Zweisitzer der späten 1960er wieder zum Leben
Die Zeiten ändern sich. Auch für den Opel GT. Als Coupé wurde der Zweisitzer von 1968 bis 1973 in Rüsselsheim gebaut, überwiegend aber in den USA verkauft. Jetzt erlebt der GT als lupenreiner Roadster seine Wiederauferstehung. Gebaut wird der offene Opel nun aber in den USA (mit den Schwestermodellen Pontiac Solstice und Saturn Sky), um von dort auch den Angriff auf den europäischen Markt zu starten.
Ausgerüstet ist der GT dafür mit einem Zweiliter-Turbotriebwerk mit Benzin-Direkteinspritzung, das 264 PS (194 kW) leistet. In 5,7 Sekunden sprintet der 4,10 Meter lange und 1,3 Tonnen schwere Zweisitzer damit aus dem Stand auf Tempo 100. In der Spitze erreicht die nur 1,27 Meter flache »Flunder« Tempo 229. Die Kraft des Frontmotors wird über ein Fünfgang-Getriebe auf die Hinterräder übertragen. Das Gewicht ist gleichmäßig zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt. Das garantiert neutrales Fahrverhalten.
Das Kofferraumvolumen von 66 Litern zeigt, dass der GT als reines Spaßauto ausgelegt ist. Selbst bei geschlossenem Dach stehen nur 157 Liter Stauraum zur Verfügung. Das reicht immerhin für ein kleines Köfferchen. Um das Stoffverdeck zu schließen (oder auch öffnen), muss der Fahrer aussteigen und die Stoffhaube im Laderaum verstauen oder dort herausklappen. Purismus pur. Der Preis für den GT, der in diesen Tagen zu den Händlern kommt, hat Opel mit 30 675 Euro festgelegt.

Artikel vom 03.03.2007