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»Höllisch« auf
Konter aufpassen

Arminias U 19 startet in Aachen

Bielefeld (WB/jm). Nach den beiden überzeugenden Testspielsiegen gegen den Hamburger SV (4:1) und SV Werder Bremen (7:2) ist A-Junioren-Bundesligist DSC Arminia gewillt, im ersten Meisterschaftsspiel nach der Winterpause bei Alemannia Aachen (So., 14.30 Uhr) an die hanseatischen Vorstellungen anzuknüpfen.

Ball- und kombinationssicher, präsentierte sich das Flaggschiff der Almbuben zuletzt in Frühform. »Wir können die beiden Siege gerne fürs Selbstbewusstsein abspeichern. Das darf auch gerne länger anhalten. Aber es muss uns bewusst sein, dass die Anforderungen gegen Aachen andere sein werden. Wir müssen wachsam sein,« mahnt U 19-Trainer Christian Böers, der auf eine »zufrieden stellende« Wintervorbereitung zurückblicken kann. Im Ausdauerbereich habe der aktuelle Bundesliga-Vierte sich (auch im verschneiten Trainingslager im Sauerland) »eine gute Grundlage« für die Rückserie erarbeitet.
Die als Tabellenelfter mit zwölf Zählern weiterhin abstiegsgefährdeten Aachener würden das Duell am 14. Spieltag gegen den DSC vom Engagement her fraglos »wie ein Endspiel« angehen; »sehr kompakt, aggressiv, zweikampfstark.« Christian Böers erwartet eine defensiv eingestellte Mannschaft, die auf Konter lauert. »Da müssen wir höllisch aufpassen.« Im ersten Aufeinandertreffen, zugleich dem erstes Pflichtspiel unter Böers' Regie, musste Arminias Talentschuppen sich mit einem 2:2-Unentschieden begnügen.
Nach den vier Weggängen im Winter - Warweg, Herbold, Rinnelt und Wegner sind nicht mehr dabei - ist der ausgedünnte DSC-Kader auf 18 Spieler geschrumpft. »Das hat uns nur noch enger zusammengeschweißt,« erklärt Böers, der auf die Langzeitverletzten René Bonath und Edgar Mizel noch nicht zurückgreifen kann. Zudem habe sich als willkommener Effekt ergeben, dass »Spieler, die hinten dran standen, mehr Spielpraxis erhalten haben und ihre Leistung steigern konnten. Sie sind nah dran.«
Alemannia Aachen verpatzte seine Generalprobe und verlor den letzten Test gegen die U 19 der TSG Hoffenheim mit 1:2. »Auf die Leistung in Halbzeit zwei lässt sich aufgrund der guten Ansätze aufbauen,« meinte Markus Högner, Coach der Gelb-Schwarzen.

Artikel vom 17.02.2007