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Stuttgart und Gomez
auf der Überholspur

So ist der VfB nur schwer zu stoppen


Frankfurt (dpa). Erst als Geisterfahrer auf der Überholspur, dann Eintracht Frankfurt überrollt: Der VfB Stuttgart ist nicht zu bremsen. »So wird es schwer, uns da oben wegzukriegen«, sagte Jung-Nationalspieler Mario Gomez nach dem 4:0 - dem bisher höchsten Saisonsieg der Schwaben. »Wir müssen so weitermachen und dürfen nicht überheblich werden. Dann können wir was erreichen«, fügte der starke Nationaltorwart Timo Hildebrand hinzu.
Dabei hatte es den Stuttgartern zuerst noch die Laune verhagelt. Denn in ihrem Mannschaftsbus gerieten sie vor dem Spiel in einen Stau. »Ich war da etwas ungehalten«, sagte Trainer Armin Veh, dem schon böse Erinnerungen an das 1:4 beim 1. FC Nürnberg zum Rückrundenauftakt schwanten. Dort war die Mannschaft auch schon verspätet eingetroffen. Kurzerhand bog der Bus am Freitag auf die entgegenkommende Spur ab - ohne Polizeieskorte. »Die Autos, die uns entgegen kamen, haben das nicht ganz verstanden«, meinte Manager Horst Heldt.
Roberto Hilbert (2.), Mario Gomez (16.), Ricardo Osorio (44.) und Thomas Hitzlsperger (78.) sorgten für den auch in dieser Höhe verdienten Erfolg. »Das war ein Superspiel«, meinte Nachwuchs-Talent Serdar Tasci vergnügt.

Artikel vom 19.02.2007