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Anders als andere Möbelfirmen, die noch unter Sanierungstarifverträgen arbeiten, hat Nobilia 2006 die Tariferhöhung in seinem Haustarifvertrag in vollem Umfang nachvollzogen. Auch die dort erwähnte Möglichkeit einer einmaligen Sonderzahlung wurde Dr. Günter Scheipermeier zufolge wahrgenommen: Alle Beschäftigten erhielten zum Jahresende zusätzlich 250 Euro. Die Jahre davor seien die Tarifabschlüsse moderat ausgefallen. 2007 erwartet Scheipermeier, dass die Lohnerhöhung in der Möbelindustrie höher ausfallen wird als 2006. Die von der IG Metall geforderten 6,5 Prozent seien allerdings überzogen. »Vielleicht einigt man sich ja bei der Hälfte«, meinte der Nobila-Chef. Der IG Metall riet er, die Unternehmen nicht in einen Topf zu werfen und wieder auf das Instrument der Sonderzahlung zu setzen.
Artikel vom 15.02.2007