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»Dürfen nichts anbrennen lassen«

Die Stadtbahntrasse nach Hillegossen soll jetzt gesichert werden


Stieghorst (bp). Der Umwelt- und Stadtentwicklungsausschuss beschloss gestern, die Trassenvariante A 1 zwischen Stettiner und Danziger Straße zur Verlängerung der Stadtbahnlinie 3 in Richtung Hillegossen zu sichern.
Gleichzeitig wurde die Verwaltung beauftragt, »geeignete Maßnahmen« zu entwickeln - bis hin zur Änderung des Bebauungsplanes. Rainer Hahn (Grüne): »Wenn die Verwaltung ein anderes Mittel findet, ist uns das auch recht. Wir dürfen aber nichts anbrennen lassen.«
Hans Jürgen Franz (SPD) und Ralf Nettelstroth (CDU) wollen ebenfalls »planerische Sicherheit schaffen«: »Wir dürfen uns die Trasse nicht verbauen lassen.« Für Georg Fortmeier (SPD) setzt der Beschluss »ein Zeichen«.
Der gültige Bebauungsplan für den Bereich lässt eine Bebauung zu. Gekommen war es dazu, weil der Umwelt- und Stadtentwicklungsausschuss vor sechs Jahren anders als die Bezirksvertretung Stieghorst sowohl an der Variante A wie an der Variante B (über die Schneidemühler Straße) festgehalten habe.
Harald Buschmann (FDP) wollte zunächst einmal der Verwaltung »freie Hand« geben, nach Möglichkeiten zu suchen, die Trasse A sicher zu stellen: »Wir haben doch alle eine gemeinsame Zielsetzung.« Dezernent Gregor Moss hatte eingeräumt, es sei ein Fehler gewesen, nicht an der Trassenvariante A festzuhalten. Es würden jetzt noch Gespräche geführt werden, um das Problem aus der Welt zu schaffen.
Wann tatsächlich die Stadtbahnlinie 3 verlängert werden wird, das ist offen.

Artikel vom 14.02.2007