»Babooska« erzählt episodenhaft vom alltäglichen Existenzkampf einer gleichnamigen Artistin, die mit ihrer Familie einen kleinen Wanderzirkus betreibt. Der ungewöhnliche Dokumentarfilm konzentriert sich auf das Zusammenleben der Familienmitglieder, deren Miteinander vom unaufhörlichen Umherreisen bestimmt wird. Weil die heutige Gesellschaft der Faszination Zirkus nicht mehr so stark erliegt wie noch vor wenigen Jahrzehnten, wird der Kampf der Artisten ums Überleben schwieriger. Deshalb ist der Zusammenhalt in der Familie von sehr großer Bedeutung für den Fortbestand des kleinen Unternehmens. Die wie ein Roadmovie angelegte Dokumentation verzichtet auf jeglichen Kommentar und auf Interviews mit ihren Protagonisten. Melancholisch, aber auch humorvoll beschreibt »Babooska« die aussterbende Lebensweise der modernen Nomaden und die immer größer werdende Distanz der glorreichen Vergangenheit zu einer äußerst unsicheren Zukunft.
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