Athen (WB). Erfreuliche Nachrichten für Freunde der intensiven Mittagspause kommen aus der Wissenschaft: Laut den Ergebnissen einer neuen Studie verlängern regelmäßige Mittagsschläfchen das Leben, berichtet »ARD online« mit Verweis auf eine Untersuchung in Griechenland. Wer sich drei Mal pro Woche für mindestens eine halbe Stunde tagsüber schlafen legt, verringert das Risiko eines Todes durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 37 Prozent. »Die Botschaft für die Öffentlichkeit ist eindeutig: Wenn Sie sich erlauben können, eine Siesta einzulegen, dann sollten Sie das auch machen«, sagte Professor Dimitros Trichopoulos laut »ARD online« zur Veröffentlichung der Studie im US-Fachmagazin »Archives of Internal Medicine«. Ein Mittagsschlaf könne die schädlichen Auswirkungen von Stress ausgleichen. Mediziner sehen in Stressbelastung eine wichtige Ursache für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Besonders positive Auswirkungen habe der Mittagsschlaf auf berufstätige Männer. Bei Frauen und Rentnern sei die Wirkung viel weniger ausgeprägt. Die Studie wurde gemeinsam von der Harvard-Universität in den USA und der Medizinischen Hochschule von Athen ausgeführt. Die Wissenschaftler untersuchten dafür mehr als 23 000 Griechinnen und Griechen. In den Mittelmeerländern hat die regelmäßige Siesta eine lange Tradition.
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