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Durchsuchungim Fall Liebs

Heiße Spur fehlt weiterhin


Nieheim (WB/ca). Auf der Suche nach dem Mörder der Krankenpflegeschülerin Frauke Liebs (21) hat die Mordkommission gestern Häuser und Grundstücke im Großraum Nieheim (Kreis Höxter) durchsucht. Unterstützt wurden die Beamten von Polizisten mit Leichenspürhunden. »Eine heiße Spur hat sich bei der Aktion aber nicht ergeben«, erklärte Polizeisprecher Michael Biermann. Auch die Vernehmung mehrerer Männer im Zusammenhang mit den durchsuchten Objekten habe nicht zu dem erhofften Durchbruch geführt.
Der gestrige Einsatz geht auf die etwa 70 Hinweise zurück, die in den vergangenen drei Wochen aus dem Raum Nieheim bei der Polizei eingegangen waren. Mitte Januar hatte die Kripo bekanntgegeben, dass die Krankenpflegeschülerin im Juni 2006 wahrscheinlich eine Woche lang im Großraum Nieheim gefangengehalten worden war, bevor der Entführer die junge Frau getötet hatte. Ihre Leiche war im Oktober in einem Wald in Lichtenau (Kreis Paderborn) entdeckt worden. »Wir bitten weiterhin mögliche Zeugen, uns jede noch so unwichtig erscheinende Beobachtung zu melden«, appellierte Biermann (05251/3060).

Artikel vom 14.02.2007