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Geldzählerin bringt
Millionen beiseite


Mönchengladbach (dpa). Ein Jahr nach der Pleite der Heros-Geldtransportgruppe (400 Millionen Euro Schaden) ist eine ehemalige Geldzählerin (39) vom Landgericht Mönchengladbach zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Sie hatte nach Überzeugung des Gerichts »ausgesprochen skrupellos« Geld aus dem Unternehmen abgezweigt. Sie selbst hatte eingeräumt, 2,8 Millionen Euro mitgenommen zu haben. Die Angestellte war den Machenschaften ihrer Chefs auf die Schliche gekommen und hatte Millionen für ihr Schweigen kassiert. Die Unternehmensleitung soll Finanzlöcher im Unternehmen mit Kundengeldern gestopft haben - bis das Schneeballsystem aufflog.

Artikel vom 14.02.2007