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Fernbedienung für den
Computer entwickelt

Junge Chinesen beim Wettbewerb »Jugend forscht«

Bielefeld (WB/hb). Dateien am eigenen Computer herunterladen, verschieben, auf Viren überprüfen oder löschen, und das, ohne vor dem PC zu sitzen? Das Handy macht's möglich! Drei junge Chinesen, die zwei Semester lang an der Uni Bielefeld studieren haben sich mit dieser Problematik auseinandergesetzt.

Am 17. Februar werden sie ihre Ergebnisse in Herford der Jury des Wettbewerbs »Jugend forscht« präsentieren. Die Idee stammt von Congxiao Ye, der sich während des Unterrichts in der Uni wünschte, auf seine Computerdaten zugreifen zu können. Gemeinsam mit den Studentinnen Haoxuan Fu und Qianrong Zhu arbeitete er an der Lösung des Problems.
Das Handy fungiert dabei als eine Art Fernbedienung für den Computer. Kirsten Biedermann vom »Brothers and Sisters Programm« brachte sie auf die Idee, sich bei »Jugend forscht« anzumelden. Dieser half den jungen Gästen, die die East China Normal University in Shanghai besuchen, sich in der neuen Stadt zurechtzufinden und erklärte ihnen das Leben an der Bielefelder Uni.
Aus Shanghai sind 23 Studenten für ein Jahr gekommen. Congxiao Ye, Haoxuan Fu und Qianrong Zhu studieren hier mit zwei weiteren Chinesen Physik und leben mit diesen in einer Wohngemeinschaft. Der Kontakt zu den deutschen Studenten sei allerdings schwierig, erzählt Haoxuan Fu (21), denn sie besuchen nicht die gleichen Vorlesungen wie die anderen Physiker, sondern werden auf Englisch unterrichtet. Außerdem reichen ihre Deutschkenntnisse noch nicht. Und Haoxuan Fu ist ein weiteres Problem aufgefallen: »Die Charaktere von Deutschen und Chinesen sind sich ähnlich. Beide sind sehr schüchtern«.

Artikel vom 14.02.2007