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Drei wollen Vater von
Smiths Baby sein

Auch Frederic von Anhalt hat sich gemeldet

Pokert auch mit: Frederic von Anhalt. Foto: Reuters
Fort Lauderdale (dpa). Nach dem mysteriösen Tod von Anna Nicole Smith streiten sich inzwischen drei Männer um die Vaterschaft ihres Töchterchens: Als letzter meldete Zsa Zsa Gabors Ehemann, Prinz Frederic von Anhalt, seinen Anspruch an.
Der 63-Jährige behauptet, eine zehn Jahre dauernde Affäre mit der Blondine gehabt zu haben. Das Ex-Playmate war, wie berichtet, am Donnerstag mit 39 Jahren in Hollywood (Florida) tot in ihrem Zimmer aufgefunden worden. Die fünf Monate alte Tochter Dannielynn Hope würde nun vermutlich jene Millionen erben, um die ihre Mutter gekämpft hatte.
Dagegen äußerte die Halbschwester der Toten, Donna Hogan, die Vermutung, dass Dannielynn gar das Kind des Öl-Milliardärs J. Howard Marshall ist, mit dem Anna Nicole Smith verheiratet war und um dessen Erbe seit 1995 ein Rechtsstreit durch alle Instanzen tobt. Marshall hatte die damalige Oben-Ohne-Tänzerin 1994 als 89-Jähriger geheiratet und war ein Jahr später gestorben. Nach Hogans Angaben ließ die junge Witwe Marshalls Samen einfrieren, um später ein Kind von ihm empfangen zu können. Mit Dannielynn habe auch sie möglicherweise ihre Chancen auf Marshalls Erbe verbessern wollen, mutmaßt die Halbschwester. Weitere Vaterschaftsbewerber sind Anna Nicoles letzter Lebensgefährte, der Rechtsanwalt Howard K. Stern, und ihr Ex-Liebhaber, der Fotograf Larry Birkhead.
Woran Smith gestorben ist, stand auch am Wochenende nicht fest. Der Gerichtsmediziner sagte, er schließe einen natürlichen Tod nicht aus. Sie könne aber auch an einer Mischung aus Medikamenten und bisher nicht nachgewiesenen Drogen gestorben sein.

Artikel vom 12.02.2007