Duisburg (dpa). Fast jede dritte vollbeschäftigte Frau in Deutschland arbeitet zu Niedriglöhnen. Von den Männern sei jeder zehnte betroffen, teilte das Institut für Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen am Freitag mit. Unter Einbeziehung von Geringverdienern in Teilzeit- und Minijobs liege der Frauenanteil am Niedriglohnsektor bei fast 70 Prozent. Die Niedriglohnschwelle liegt in Westdeutschland bei 9,83 Euro pro Stunde, in Ostdeutschland bei 7,15 Euro.