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Zurück zu den Wurzeln

Auswanderungsforscher zu Gast in Detmold


Detmold (WB/mai). Die meisten von ihnen sind keine Wissenschaftler, dennoch haben sie sich der Forschung verschrieben: Die Mitglieder des »Amerikanetzes« vereint das Interesse an denjenigen, die im 19. Jahrundert Westfalen verließen, um in Amerika ihr Glück zu finden. Die Mitglieder des von Friedrich Schütte (Löhne) initierten Netzwerkes gehen davon aus, dass 300 000 Westfalen in die »Neuen Welt« auswanderten. Mehr als die Hälfte der Amerika-Auswanderer stamme aus Ostwestfalen-Lippe.
Bei der Jahrestagung des Netzwerkes am Samstag im Detmolder Staats- und Personenstandsarchiv haben die westfälischen Auswanderungs-Forscher eine Brücke zu dem gleichgesinnten lippischen Fachteam unter Leitung von Wolfgang Bechtel geschlagen und sich intensiv über Arbeitsweisen und Datenbestände ausgetauscht. Gleichzeitig stellte Dr. Bettina Joerges das Staatsarchiv in Detmold als Fundgrube und zentrale Anlaufstelle für die Auswandererforscher vor.
Schließlich gab Friedrich Schütte sein Amt als Netzwerk-Koordinator in jüngere Hände. Die Versammlung wählte Michael Rosenkötte aus Beckum zu seinem Nachfolger.
www.amerikanetz.de
www.lippe-auswanderer.de

Artikel vom 12.02.2007