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Jetzt muss umverteilt werden

Anmeldungen für städtische Gymnasien abgeschlossen


Bielefeld (MiS). Soviel steht schon jetzt fest: An Bielefelds sieben städtischen Gymnasien wird es auch im nächsten Schuljahr »eng« bleiben. Am Freitag endete die Frist, bis zu der Eltern ihre Kinder zu den weiterführenden Schulen anmelden konnten. In der kommenden Woche will sich das städtische Schulamt zu den Ergebnissen äußern. Das Ziel, vor allem das Brackweder Gymnasium zu stärken, scheint halbwegs gelungen. Soviel verlautete am Freitag aus dem Amt.
Rekordverdächtig scheint die Zahl von 160 Anmeldungen für das in dieser Woche wegen eines Schülerüberfalls in die Schlagzeilen geratene Helmholtz-Gymnasium. »Es muss umverteilt werden«, sagte am Freitag Direktor Gerd Kranzmann.
Jetzt wollen sich die Vertreter der Schulen und der Schulverwaltung an einen Tisch setzen, die Lage erörtern. Dabei geht es auch darum, in welchem Umfang die Schulen in kirchlicher Trägerschaft (Marien- und Friedrich-von-Bodelschwingh-Schulen) einspringen können. Derzeit zählen die städtischen Gymnasien rund 7000 Schüler. Ihre Zahl wird in den kommenden Jahren vorübergehend noch weiter anwachsen. Teilweise müssen Ausweichquartiere gesucht werden, weil die Schulen aus allen Nähten platzen.
Für die Gymnasien galt erstmals eine neue Anmelderegelung: Sie waren in drei Gruppen eingeteilt worden, aus denen die Eltern ihre Präferenzen auswählen konnten.

Artikel vom 10.02.2007