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Sanft gebogene Ähren aus
Holz weisen richtigen Weg

»Kulturland Schelphof« mit Leitsystem für Erlebnispfad


Heepen (uko). Endlich hat auch der Erlebnispfad des »Kulturlands Schelphof« einen angemessenen Wegweiser durch das anspruchsvolle Gelände: Künstler Peter Marggraf hat aus Akazienstämmen riesige Ähren gestaltet, die nun die Gäste begleiten und den Weg durch die vielfältige Naturlandschaft weisen.
Seit Anfang 2005 wird das Projekt des Erlebnispfades von Gruppen aus Hochschule und Gesellschaft betrieben, bis Mitte dieses Jahres soll es abgeschlossen sein, sagte am Freitag Projektleiterin Andrea Vahrenhorst. Um den Besuchern die Attraktionen des Pfades anschaulich zu machen, sind nun die Ähren aus Holz aufgestellt worden, die außer den wegweisenden Funktionen den Sinn des Lehrpfades verdeutlichen. Getreideähren sind grundsätzlich das Symbol der Landwirtschaft, sie führen mithin durch alle Themenbereiche der Kulturlandschaft des Schelphofs. Auf dem hauseigenen Prospekt ist die Vielfalt der Landwirtschaft (so für Landschaftsgestaltung, Produktion von Grundnahrungsmitteln oder als Lieferant nachwachsender Stoffe) aufgelistet, die hölzernen Ähren des Meller Künstlers Peter Marggraf schmücken nun Sitzgelegenheiten, sollen Hingucker sein, werden als Besucherlenkung eingesetzt und stehen auch kennzeichnend für das »richtige« Getreide auf dem Lehrpfad.
Besucher werden nun also auf dem Weg vom Parkplatz der Müllverbrennungsanlage thematisch durch die Ähren über den Schelphof geführt. Dabei hat Marggraf bewusst auf Holz aus Akazienstämmen gesetzt. Andrea Vahrenhorst: »Dieses Holz hat jetzt wie Getreideähren eine goldgelbe Färbung. Später wandelt sich die Farbe der künstlichen Ähren jedoch in eine silberne Tönung.« Im übrigen sind die Ähren-Hölzer sanft geboben, denn auch »in der Natur gibt es keine geraden Linien«.
www.kulturland-schelphof.de

Artikel vom 10.02.2007