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Genügend Zündstoff

Putin auf Münchener Sicherheitskonferenz


München (dpa). Der neue Rüstungsstreit zwischen den USA und Russland belastet die Münchner Sicherheitskonferenz an diesem Wochenende. Russlands Präsident Wladimir Putin will an diesem Samstag auf dem hochkarätigen Forum mit 270 Sicherheitsexperten aus 40 Ländern eine Grundsatzrede halten. Zündstoff birgt ferner die scharfe Kritik aus den USA an europäischen NATO-Partnern, sie stellten zu wenige Soldaten für Afghanistan.
Im aufgeheizten Konflikt um das iranische Atomprogramm sagte der Chefunterhändler der Führung in Teheran, Ali Laridschani, seinen Auftritt in München am Freitag kurzfristig ab.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird in ihrer Eröffnungsrede auch auf die Einigung der rivalisierenden Palästinensergruppen Fatah und Hamas auf eine gemeinsame Regierung eingehen. Merkel hat Lösungen für den Nahost-Konflikt zu ihren vorrangigen Aufgaben erklärt.
Putin, der als erster russischer Präsident an dem Münchner Treffen teilnimmt, will angesichts des Streits über ein US-Raketenabwehrsystem in Osteuropa die künftige Rolle Russlands in der Welt ansprechen.

Artikel vom 10.02.2007