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Pulina als neuer Antreiber

Volleyball-Oberliga: Glatter 3:0-Sieg für Telekom-Herren


Bielefeld (WB-fbr). Gut erholt und mit ansteigender Formkurve präsentierten sich die Volleyballer der Telekom Post SV Bielefeld nach einer zweiwöchigen Pause beim 3:0 (27:25,25:14,25:19)-Sieg in Wattenscheid. »Besonders in den letzten beiden Sätzen waren für das überlegende Team«, freute sich der Teammanager des Oberliga-Spitzenreiters, Wolfgang Horstmann. Telekom Trainerin Anne Schade hatte die Pause dazu genutzt, um bei den Trainingseinheiten gezielt die Blockarbeit in den Vordergrund zu stellen. »Im zweiten und dritten Durchgang haben wir das glänzend umgesetzt«, konnte Schade zufrieden feststellen.
Auch die Konstanz, die in den ersten Partien des neuen Jahres fehlte, war nun vorhanden. Eigentlich nur im ersten Satz konnte Gastgeber TVK Wattenscheid den Anspruch seines Trainers Dieter Wichert (»Wir hauen die Bielefelder weg«) gerecht werden. Die kleinen Abstimmungsprobleme zwischen dem Block und der Feldabwehr sowie eine kleine Anzahl von Eigenfehlern wusste Wattenscheid zu nutzen, doch im Satzfinale hatten die Bielefelder knapp mit 27:25 die Nase vorn.
Das war es aber schon mit dem Wattenscheider Siegesdrang, war die Gastgeber-Sechs jetzt nur noch ein besserer Trainingspartner. Die Telekom-Buben legten ihre Schwächen ab und fanden mit zunehmender Spieldauer ihren Spielrhythmus. Zudem präsentierte sich Wattenscheid in der Annahme sehr anfällig. Mit Harald Pulina als ungewohnten Antreiber und glänzenden Zuspieler im Duett mit Routinier Christian Bartling erarbeitete sich die Telekom schnell eine 8:2-Führung, die für die notwendige Sicherheit für den weiteren Satzverlauf sorgte. 25:14 lautete das Resultat am Ende und der dritte Durchgang sollte einen ähnlichen Verlauf nehmen.
»Unser Spiel wurde in allen Mannschaftsteilen immer sicherer und Wattenscheid hatte keine Chance«, so Manager Horstmann. Nach nur 53 Minuten war der glatte und verdiente 3:0-Sieg amtlich. Die Tabellenführung für einen weiteren Spieltag war damit auch gesichert. Zudem lassen die Sätze zwei und drei für die kommenden Aufgaben hoffen.

Artikel vom 12.02.2007