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Kurt Wallander ist auch mal ratlos

ARD zeigt Samstag den ersten von vier Krimis mit Krister Henriksson

ARD, Samstag, 22.10 Uhr: Kommissar Kurt Wallander findet keine Ruhe. Allein im Februar werden in der südschwedischen Stadt Ystad mehrere Gewaltverbrechen begangen, die in vier Krimis Eingang finden werden. Den Anfang macht die Geschichte »Tod im Paradies«.Krister Henriksson und Regina Lund.Foto: ARD

Im Wettstreit der Sender um die Ermittlerfigur Kurt Wallander von Henning Mankell war zuletzt das ZDF am Zug, das im Januar »Die Brandmauer« ausstrahlte.
»Der Tod im Paradies« trifft zunächst einen einsamen alten Mann namens Stehn, der sich trotz seines Reichtums von Hundefutter ernährt - er wird vergiftet. Sein gesamtes Vermögen von 20 Millionen Kronen, das er kurz zuvor in bar abgehoben hat, ist verschwunden. Die Ermittlungen führen Kommissar Wallander (Krister Henriksson) in ein Luxus-Appartementhaus. Hier lebt der verschuldete Schönheitschirurg Johan Haartman (Peter Engman), der beruflich mit jenem speziellen Gift zu tun hat, an dem der alte Mann starb.
Wallanders Tochter Linda (Johanna Sällström), auch im Polizeidienst tätig, und ihr Kollege Stefan Lindman (Ola Rapace) finden derweil heraus, dass Haartman ein Verhältnis mit seiner Nachbarin Christine (Malin Berghagen) hat, der Frau des Sparkassendirektors Per Bergdahl. Der alte Stehn war sein Kunde. Als Haartman zusammen mit seiner Frau Barbro (Regina Lund) und seinem Sohn Robin auch vergiftet wird, nimmt Wallander den Banker ins Verhör. Bergdahl gesteht, dass er von dem Verhältnis seiner Frau wusste und Haartman aus Rache in den Ruin treiben wollte. Doch er sei kein Mörder. Wallander ist ratlos.

Artikel vom 10.02.2007