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Aktuelles Stichwort


Bergbau

Den größten Boom erlebten die deutschen Steinkohlezechen nach dem Zweiten Weltkrieg und insbesondere in der Mitte der 50er Jahre. 1957 waren 607000 Bergleute in knapp 150 Zechen beschäftigt. Die Förderleistung lag damals bei 150 Millionen Tonnen im Jahr.
Ende 2006 waren noch acht Zechen - davon sieben in NRW und eine im Saarland - und knapp 33000 Bergleute übrig. Die Zechen befinden sich an den Standorten Bottrop, Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm, Ibbenbüren, Kamp-Lintfort, Marl und Ensdorf im Saarland. Im Sommer 2008 soll das Bergwerk Walsum in Duisburg und Anfang 2010 das Bergwerk Lippe bei Gelsenkirchen geschlossen werden.
Die geförderte Kohlemenge lag im vergangenen Jahr bei 22 Millionen Tonnen und soll bis 2012 auf 16 Millionen Tonnen sinken. Dann werden noch 2000 Bergleute in den Zechen beschäftigt sein.

Artikel vom 09.02.2007