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Es gibt noch
Hoffnung

Potter-Fans unruhig

London (dpa). Die Fangemeinde rätselt noch: Wird der »Held« Harry Potter sterben oder wird er überleben?

Seit vergangener Woche bekannt gegeben wurde, wann der siebte und letzte Teil der Potter-Abenteuer in die Buchhandlungen kommt - am 21. Juli um Mitternacht - wird die Frage rund um den Globus millionenfach diskutiert. Für einige Leute in London allerdings ist sie bereits geklärt.
Der größte britische Buchmacher William Hill nimmt auf das Überleben des Zauberlehrlings überhaupt keine Wetten mehr an. Für ihn steht schon fest: Potter wird ermordet. Die Frage ist nur noch: Von wem? Die Buchmacher sind sich so sicher, dass sie versprochen haben, das gesamte gesetzte Geld zurückzuzahlen, falls Potter am Leben bleiben sollte.
Damit geben sie auch die Grundstimmung der Potter-Fanswieder. Die Gemeinde hat eine ziemliche Verzagtheit erfasst. Die größte britische Buchhandlungs-Kette Waterstone's kündigte nun schon an, dass sie ein Notruf-Telefon einrichten wird, um bestürzten Lesern im Fall der Fälle zu helfen. Aber allen Schreckensahnungen zum Trotz: Es gibt noch Hoffnung. Die gründet sich vor allem darauf, dass Rowling - selbst Mutter - Rücksicht auf junge Leser nimmt.

Artikel vom 09.02.2007