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Prinzessin Alexandra
heiratet Kameramann

Liebe wichtiger als das dänische Königshaus


Kopenhagen (dpa). Die dänische Prinzessin Alexandra (42) tritt zwei Jahre nach ihrer Scheidung von Prinz Joachim (37) wieder vor den Traualtar und gibt der Liebe wegen ihren royalen Titel auf. Der Kopenhagener Hof teilte gestern kommentarlos mit, dass die Prinzessin am 3. März den 15 Jahre jüngeren Kameramann und Tontechniker Martin Jørgensen heiratet. Danach gehört sie nicht mehr dem Königshaus an und wird zur »Gräfin von Frederiksborg«.
Für die gerade in Sachen Schwiegertöchter als höchst konservativ bekannte Königin Margrethe II. (66) sind die Begleitumstände alles andere als erfreulich. Alexandra, eine Hongkong-Chinesin aus bürgerlicher Familie, hatte den künftigen Ehemann schon 1999, kurz nach der Geburt ihres ersten Sohnes Prinz Nikolai kennen gelernt. Martin Jørgensen war als Helfer einer TV-Crew dabei, als sein Vater einen Dokumentarfilm über die Prinzenfamilie drehte.
»Die muss ich einfach haben«, sagte Jørgensen damals zu Freunden über die Prinzessin. Als die Verbindung mit dem jungen Mann bekannt wurde, fanden die Boulevardzeitungen heraus, dass er mit 16 schon Vater geworden war und seitdem mit seiner Tochter keinen Kontakt gehabt hat. Königin Margrethe muss jetzt akzeptieren, dass ausgerechnet dieser junge Mann aus der Kopenhagener Partyszene künftig täglich Einfluss auf die Erziehung von Alexandras und Joachims gemeinsamen Sprösslingen Prinz Nikolai (6) und Prinz Felix (2) bekommt. Beide Kinder bleiben bei ihrer Mutter im Stadtteil ¯sterbro wohnen.

Artikel vom 08.02.2007