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»Ich bin kein
lieber Onkel«

Magaths Trainer-Stil


München (dpa). Fußball-Trainer Felix Magath will seinen Umgang mit Spielern auch nach der Trennung vom FC Bayern München nicht ändern. »Ich werde auch in Zukunft nicht der liebe Onkel für die Spieler sein. Dann soll mich ein Verein nicht holen, wenn er das nicht akzeptiert«, sagte Magath in einem Interview des Hamburger Magazins »stern«. Der 53-Jährige ist nach wie vor der Überzeugung, dass Profi-Fußballer zu Höchstleistungen getrieben werden müssen: »Im Profi-Fußball wird von einem Trainer verlangt, dass er aus den Spielern das Maximale herausholt, das macht aber kein Spieler freiwillig.«
Mit der Entlassung beim deutschen Rekordmeister FC Bayern geht Magath, der in seiner zweieinhalbjährigen Amtszeit vier Titel gewann, sehr gefasst und professionell um: »Ich weiß doch, dass im Fußball irgendwann Situationen entstehen, wo es zwischen Mannschaft und Trainer nicht mehr funktioniert. Das war ja in der letzten Woche in Gladbach und beim HSV genau so.«

Artikel vom 08.02.2007