Der Bundespräsident ruft zu Wachsamkeit gegenüber Antisemitismus auf
Bundespräsident Horst Köhler hat zu mehr Wachsamkeit gegenüber latentem und offenem Antisemitismus in Deutschland aufgerufen. »Wachsam sein heißt, Missstände beim Namen zu nennen, Grenzen zu ziehen und zu vermitteln«, sagte Köhler gestern beim Besuch der Hochschule für jüdische Studien in Heidelberg. Zudem rief er bei einem Besuch des Dokumentations- und Kulturzentrums der deutschen Sinti und Roma mit den Vorsitzenden des Zentralrats der Sinti und Roma, Romani Rose (rechts) dazu auf, die Erinnerung an die Verbrechen der Nazis an dieser Minderheit wachzuhalten. Das Erinnern an die Verbrechen sei der Ausgangspunkt, um die Wege für eine gute Zukunft zu sichern.
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