Bielefeld (hb). Ein Hund, der Tretroller fährt, ein Tiger, der die rote Karte wegen Meckerns bekommt, und ein Clown, der das Publikum dirigiert - dies und noch viel mehr bietet die zweieinhalbstündige Show des »Circus Universal Renz«. Etwa 1000 Gäste kamen zur Premierenvorstellung am gestrigen Nachmittag und erlebten nicht nur, wie Zirkusdirektor Daniel Renz seine wilden Tiger zu Kunststücken animierte, sondern auch dessen Sohn Danny, der furchtlos Krokodile, Kamele, ein Zebra und andere exotische Tiere durch die Manege laufen ließ. Neben den tierischen Akteuren zeigten aber auch die unterschiedlichen Artisten ihr beeindruckendes Können. Dies reichte von Jongleur Jack Bremlov, der mühelos Keulen, Bälle und Hüte durch die Luft wirbelte, bis zur »Truppe Jackubyzik«, deren Artisten sich am Schwungtrapez gegenseitig durch die Luft warfen. Für einige Gruppen bedeutete die Show in Bielefeld auch den ersten Auftritt mit dem »Circus Universal Renz«. Dazu gehörte der Hochseilartist Massimiliano Sblattero, die ungarischen Artisten »Bokafi« mit ihrer »Schleuderbrett«-Show und auch die Gruppe »Zuma-Zuma« aus Simbabwe, die unter anderem eine menschliche Pyramide zeigten. Mit seinen frechen und humorvollen Einlagen flogen besonders dem ungarischen Clown »Pompom« die Herzen der kleinen und großen Zuschauer zu. Begleitet wurden die Akteure von einem achtköpfigen Live-Orchester unter der Leitung von Roman Heland. Noch bis zum 18. Februar ist der Zirkus auf dem Platz an der Radrennbahn zu sehen. Die Vorstellungen finden täglich um 15.30 Uhr und 19.30 Uhr statt. Sonntags um 11.00 Uhr und 15.30 Uhr.
Drucken