Chicago (dpa). Ältere Menschen, die viel allein sind, erkranken doppelt so häufig an Alzheimer wie andere, die sich öfter in Gesellschaft befinden. Das haben Forscher vom Alzheimer-Zentrum der Rush- Universität in Chicago in einer vierjährigen Studie mit 823 Senioren herausgefunden. »Wir können zwei Schlüsse ziehen«, erklärte Studienleiter John Wilson: »Erstens, dass Einsamkeit ein Risikofaktor ist, und zweitens, dass wir auf der Suche nach den Ursachen für Alzheimer mehr Faktoren einbeziehen müssen als nur neuropathologische Zusammenhänge«.