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E.ON schwächt
seine Töchter


Paderborn (WB/ka). Bis August 2008 will der E.ON-Konzern eine neue Struktur für seine bundesweit sieben Regionalversorger-Töchter, darunter E.ON Westfalen Weser, umsetzen. Das, so Paderborns Bürgermeister Heinz Paus gestern im Hauptausschuss, werde noch nicht bezifferbare Auswirkungen haben auf die Mitarbeiterzahl in OWL, den Wert der kommunalen E.ON-Beteiligungen und die Konzessionsabgaben. Geplant sei, alle Privatkunden (in OWL 770 000) herauszulösen und nur noch Netze, Technischen Netzservice und Großkunden regional weiter betreuen zu lassen. Paus vermutet, dass für ganz Deutschland dann nur noch eine Vertriebsorganisation für Strom- und Gaskunden geschaffen werde. Im Gegenzug werde E.ON Strom um einen Cent pro Kilowattstunde und Gas um 0,24 Cent pro Kubikmeter günstiger anbieten, als der regionale Wettbewerb.

Artikel vom 07.02.2007