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Helden-Feiertag

Er ist noch immer so rank und schlank wie beim »Wunder von Bern«. 1954 leistete Horst Eckel mit seinen 22 Jahren und damit als »Benjamin« der deutschen Mannschaft seinen großen Beitrag zum WM-Triumph. Beim 3:2-Sieg im Endspiel schaltete er den ungarischen Fußball-Star Nandór Hidegkuti aus. Jahrzehnte danach verfasste Eckel ein Buch über die Minuten, die sein Leben veränderten. Morgen feiert der WM-Held seinen 75. Geburtstag. »Mit meinem Alter habe ich überhaupt keine Probleme, weil ich immer noch topfit bin. Ich bin immer noch am Ball«, sagte der ehemalige Kaiserslauterer, der sich mit Tennis und Tischtennis fit hält.

Legenden-Film

Der Spielfilm über das Leben von Radsportlegende Marco Pantani, der am Montagabend in Italien von RAI 1 gesendet wurde, hat dem staatlichen Fernsehsender fast sieben Millionen Zuschauern beschert, eine Einschaltsquote von 25 Prozent. Der Tour- und Girosieger von 1998 war im Februar 2004 im Alter von 34 Jahren an einer Überdosis Kokain gestorbenen. Der 100-Minuten-Streifen mit dem Titel »Der Pirat« war von Regisseur Claudio Bonivento in Pantanis Heimatorten Cesenatico und in Madonna di Campiglio gedreht worden.

Kaiser-Ehrung

Franz Beckenbauer (61) hat den »Aguila Azteca«, die höchste Auszeichnung des mexikanischen Staates für Ausländer, erhalten. Damit wurde der Fußball-Weltmeister und WM-Chef 2006 für seinen Beitrag zum Ausbau der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Mexiko geehrt. Der »Kaiser« bekannte: »Für mich ist es ein Traumland, hier durfte ich 1970 und 1986 große WM-Turniere erleben.«

Artikel vom 07.02.2007